Eine tolle Teamleistung wird nicht belohnt: So dürften wohl einige Berichte zum diesjährigen 24h-Stunden-Rennen am Nürburgring beginnen. Auch unserer.
Nachdem wir bereits im freien Training am Donnerstag mit Problemen an der Benzinzufuhr zu kämpfen hatten, lief unser Cayman nach der Fehlerbehebung im ersten Qualifying wie ein Uhrwerk. Alle vier Fahrer konnten ihre Pflichtrunden absolvieren und so konnten wir uns im zweiten Zeittraining am Freitag darauf konzentrieren, die Startposition noch etwas zu verbessern.
Schlussendlich sprang der dritte Platz in der Cup3-internen Wertung für den “alten” Cayman der Baureihe 981 heraus, von dem Max schließlich auch ins Rennen gehen sollte. Die Atmosphäre in der Einführungsrunde beschreibt er so: “Es war magisch. Die vielen Fans, die bis an die Leitplanke kamen, das Fahnenmeer und die winkenden Streckenposten. In dieser Runde sind alle Strapazen der wochenlangen Vorbereitungen und der Probleme im Training von mir abgefallen”.
In den ersten sieben Runden konnte er die beiden vor ihm liegenden Cayman überholen und übergab unser Auto mit der Nummer 302 dann an Jan, der mit einem Highspeed-Dreher am Schwedenkreuz gleich mal das gesamte Team schockte. Dank einer besonnenen Reaktion am Lenkrad konnte er aber einen Einschlag vermeiden und seinen weiteren Stint ohne Zwischenfälle abspulen.
Die weiteren Stints von Andres und Axel verliefen problemfrei, wir konnten unsere Führung beibehalten und arbeiteten uns auch im Gesamtklassement weiter nach vorne. Nachdem Max zum zweiten Mal aus dem Auto stieg, war Jan wieder an der Reihe, der sich leider eine heftige Zeitstrafe (5 Minuten und 32 Sekunden) wegen einer übersehenen Code60-Tafel einfing.
Ab hier fingen die Probleme dann erst richtig an. Axel musste nach dem nächsten Fahrerwechsel gleich in seiner Outlap wieder die Box ansteuern, weil ihm noch auf der GP-Strecke ein völlig übermotivierter BMW-Fahrer die Spurstange ruinierte. Ein längerer Reparaturstopp war nötig. Im Anschluss kam dann zu allem Übel auch wieder das Problem aus dem Zeittraining zurück: Aussetzer und komplettes Absterben des Motors zwangen Max in der zweiten Runde seines dritten Stints zurück an die Box. Von diesem Problem sollte sich unser Cayman nicht mehr erholen, sodass wir im Morgengrauen schließlich entschieden, das Rennen zu beenden.
Wir bedanken uns bei allen unseren fantastischen Team-Mitgliedern, mit denen wir eine tolle Woche am Ring verbringen durften. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen! Vom Boxenstopp bis zur Verpflegung im Zelt: Alles hat gepasst!
Außerdem ein großer Dank an unsere Partner und Sponsoren von Rothfuss Best Gabion – Die Steinkorb Spezialisten, Unifer und Madeno Racing. Danke an Manthey-Racing GmbH für den unermüdlichen Support durch Oli und Michael. Danke an alle unsere Gäste und Besucher, an die tollen Fans rund um die Strecke und im Fahrerlager. Ihr macht dieses Event zu etwas ganz Besonderen. Und natürlich Danke an die unzähligen Streckenposten: Ihr macht einen mega Job!
Fotos: 1VIER.com
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